Montag, 30. November 2009

Weihnachtskarenz

Aufgrund unüberwindlicher Vorweihnachtsfaulheit und strenger Kulturkarenz der Alten Welt müsst ihr der Lesebühne noch bis 14. Jänner entraten. Werdet ihr das aushalten? Denkt daran, wir brauchen Zeit, auf dass sich in unseren kleinen Leben etwas Berichtenswertes ereigne, oder zumindest in unseren Hirnen ein paar Geschichten zusammenbrauen.
Zur Belohnung für eure Geduld ist links ein Bildrätsel zu sehen. Die Preisfrage: Welche zwei Lesebühnenmitglieder sind hier abgebildet? Als Belohnung winken zwei Gratistombolalose!

Freitag, 13. November 2009

Ich bin doch noch gar nicht tot!

Wie es sich anfühlt, Zeugin der Verkündigung des eigenen Todes zu sein, das musste ich bei der gestrigen Lesebühne erfahren. In Stargast Didi Sommers Beitrag "Glück im Unglück" wird Minki von ihren Brüdern René und Klaus einer Maus vorgeworfen, "die im Keller sein Unwesen treibt". Kurz darauf dringt "lautes Gerümpel" nach oben, die Brüder ahnen Übles.
Bruder René verlas daraufhin einen anrührenden Epitaph, der mit den Worten "Minkasia ist seit fünf Minuten tot. Das AMS hat sie umgebracht", anhub. War eh nicht so schlimm, dank der segensreichen Erfindung der Fiktion.
57 weitere Arten zu sterben ersann in weiterer Folge Frau Anna Weidenholzer, jedoch hatte sie keine davon mir zugedacht. Möge sie deswegen einmal sanft sterben, etwa durch Totstreicheln. Bruder Klaus schließlich brachte das Ende der Sau unters Volk, wo es um eine Orgie nach einem Begräbnis geht und generell viel gstorben wird.

Dabei hätte das Motto doch eigentlich "Frühwerk" geheißen! Ich jedenfalls habe mich daran gehalten und aus den geheimen Tagebüchern von Coala Lumpi vorgelesen:


Leider gibt's davon noch keine Fotos - ich habe mich nämlich mit Schnurrbart und Glitzerschmetterlingstop garniert.
Zum Schluss mussten eingeweihte Teile des Publikums einen Schreckmoment erleiden, als René noch den tödlichsten Witz der Welt vorlas, und ein nichteingeweihter Teil des Publikums danach um eine Übersetzung bat.

To be continued am 10. Dezember in der Alten Welt - wenn ich vorher nicht vom AMS ermordet werde.

Mittwoch, 11. November 2009

Linzer Worte: Das Frühwerk!


Damit keiner sagt, ich hätt' es nicht gesagt: Morgen um 20 Uhr TEXT AND THE CITY in der Alten Welt, es winken wertlose Sachpreise, erlesene Texte und eine dekonstruktive Medieninstallation. Für euch lesen Literaturpreisträgerinnen, ÖON-Satiriker, Textsuppenköche und ich, der Schmierfink eures Vertrauens.
Unser Thema morgen: das Frühwerk.

Irre und von Herzen freuen mir sich auf unser aller Slam-Schatzi Didi Sommer, der morgen unser Gast sein wird.
Und noch was: Wir geben das Mikrophon diesmal auch für fünf Minuten an euch frei, goi!


Dieses Bild hat mit dem ganzen Segen gar nichts zu tun.